Nur wenn Nutztiere kontinuierlich und optimal Futter aufnehmen, sind sie ausreichend mit essenziellen Nährstoffen versorgt. Allerdings sind die Tiere während ihres Lebenszyklus verschiedenen Stressfaktoren ausgesetzt. Dazu zählt beispielsweise ein anders zusammengesetztes Futter, verbunden mit variierenden Rohstoffen in wechselnder Qualität. Hitzestress stellt ein anders Beispiel dar. In allen genannten Fällen, wie generell unter Stress, reduzieren Tiere tendenziell ihre Futteraufnahme. Das wiederum verringert ihre Leistung.
Effizienz erhöhen und Ressourcen schonen
Fehlt dem Futter der bevorzugte Geschmack oder Geruch, nehmen Tiere davon nicht ausreichend auf. Und das selbst, wenn der Nährwert hoch ist und gesundheitsfördernde Eigenschaften dazukommen. Das Verhalten lässt sich einfach erklären: Nichts reizt die (chemischen) Sinne der Tiere stärker als Geruch und Geschmack. Stimmt beides, initiiert und fördert das die sogenannte Sekretion oder anders formuliert: Verdauung und Stoffwechsel werden angeregt. Die daraus resultierende höhere Futtereffizienz erhöht die Leistung der Tiere und schont natürliche Ressourcen.
Tierernährungswissenschaftler bezeichnen Aromastoffe als sensorische Futterzusatzstoffe. Chemisch betrachtet handelt es sich um natürliche oder naturidentische Substanzen, die den geruchs- und geschmacksphysiologischen Ansprüchen der Tiere entsprechen.
- Aromastoffe verbessern den natürlichen Geschmack und Geruch des Futters.
- wirken positiv auf die Sinnesorgane der Nutztiere.
- erhöhen die Futtereffizienz und schonen so natürliche Ressourcen.