Green Deal

Wir sind dabei!

#EUGreenDeal

Die Europäische Union hat ein klares Ziel: Bis zum Jahr 2050 soll die Gemeinschaft klimaneutral sein. Das geht nur mit optimaler Ressourceneffizienz. Und wir als Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung sind aktiv dabei, wenn es darum geht, dieses große Vorhaben umzusetzen. Ein Kernelement des Green Deals bildet die Farm-to-Fork-Strategie: Die gesamte Lebensmittelkette von der Landwirtschaft – und deren Partnern –   bis hin zum Verbraucher soll nachhaltig(er) werden. Ausgehend vom derzeitigen Niveau muss der CO2 -Fußabdruck der Lebensmittelproduktion dafür deutlich sinken. Das gleiche gilt für jegliche Umweltbelastung aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Diese Ziele lassen sich nur mit einer konsequenten Digitalisierung der gesamten Lebensmittelkette erreichen.

Für die von der EU geforderte „sichere Versorgung mit erschwinglichen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln“ sind Wirkstoffe in der Tierernährung elementar, denn sie:

  • machen Futtermittel haltbar und verringern so Verluste: Das schont Ressourcen
  • erhöhen die Verdaulichkeit von Futtermitteln und ermöglichen so unter anderem Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie in der Tierernährung einzusetzen. So funktioniert Kreislaufwirtschaft. Höhere Verdaulichkeit bedeutet: Nutztiere scheiden weniger Nährstoffe (Stickstoff, Phosphat und Spurenelemente) aus.
  • steigern die Futtermitteleffizienz und verringern damit die Intensität der Emission in der Nutztierhaltung. Das führt ebenfalls zu geringeren Ausscheidungen von Stickstoff, Phosphat und Spurenelementen.
  • verringern die Emission von Treibhausgasen (Methan und Ammoniak) aus der Tierhaltung und fördern den Klimaschutz.

Mehr Tierwohl ,so geht’s:

Die Europäische Union will mit ihrer Farm-to-Fork-Strategie mehr Tierwohl etablieren. Das setzt gesunde und optimal ernährte Nutztiere voraus. Wirkstoffe in der Tierernährung sorgen für mehr Tierwohl, weil sie:
  • das Verdauungssystem stärken: Immunität und Vitalität der Nutztiere werden gefördert.
  • die passgenaue Versorgung mit essentiellen Nährstoffen gewährleisten.
  • Haltungsbedingungen für Nutztiere verbessern, beispielsweise durch trockenere Einstreu oder reineres Stallklima aufgrund weniger Ammoniakemissionen.
  • Nutztiere fit machen, damit diese Stresssituationen wie Hitze leichter bewältigen.
  • Futtermittel vor Verderb, Toxinen und schädlichen Mikroorganismen schützen. Das verringert Gesundheitsgefahren für Tierbestände.

Antibotika – weniger ist besser.

Die Vorgabe ist klar: Bis zum Jahr 2030 will die Europäische Union den Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung, inklusive Aquakultur, um 50 Prozent reduzieren. Bereits jetzt setzen Tierhalter alles daran, so wenig wie möglich Antibiotika zu verabreichen. Soll deren Einsatz bis 2030 halbiert werden, muss der Fokus sich noch stärker auf die positiven Effekte der Wirkstoffe richten, denn sie:
  • machen Futtermittel haltbar.
  • binden und inaktivieren Schimmelpilz-Toxine.
  • reduzieren unerwünschte Mikroorganismen.
  • steuern die Konservierung von Futtermitteln.
  • steigern die Darmgesundheit und Immunität.